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Die beste Alternative zu Schoki & Co.

Kennt Ihr das Gefühl, wenn morgens der Wecker klingelt und Ihr eigentlich nur einen Wunsch habt? Nämlich den, Euch noch einmal umzudrehen und die Decke über den Kopf zu ziehen? Wenn die Woche einfach nicht enden will, Ihr in den Spiegel schaut und Euch selbst am liebsten die Zunge rausstrecken würdet? Und wenn dann auch noch der gesamte Autoverkehr quasi durch den eigenen Vorgarten umgeleitet wird, da die eigentliche Hauptstraße auf Grund eines Wasserrohrbruchs aufgerissen werden muss, ist spätestens dann das letzte Fünkchen Gelassenheit auch ratzfatz verschwunden. Sofort meldet sich die innere Stimme, um zu bestätigen, dass die ganze Welt wieder einmal gegen einen ist und das Drama so oder so seinen Lauf nehmen wird...

 

Aber Stopp! Sollten wir all' diesen kleinen Nickeligkeiten des Alltags nicht vielmehr die Stirn bieten oder - noch besser! - vielleicht sogar mit einem kleinen Augenzwinkern begegnen? Im Grunde genommen, ist das gar nicht so schwer, denn dafür müssen wir im Prinzip nur mit uns selbst im Reinen, inmitten unserer eigenen, kleinen, inneren Welt sein. Ruhend an diesem Ort, können wir auch in Anbetracht großer Herausforderungen gelassen auf die Dinge im Außen reagieren, so dass uns Wecker, Baustelle & Co. nicht wirklich aus der Ruhe bringen können! Und wie kommen wir schnellstmöglich dahin? Bitte einmal hier entlang...

 

Um diesen Zustand von "mit sich selbst im Reinen sein" wirklich langfristig zu kultivieren, kann ich Euch das Üben der sogenannnten "Metta" oder "Loving Kindness Meditation" ans Herz legen - eine ganz besonders schöne Art, um beispielsweise eine neue Woche oder vielleicht sogar jeden einzelnen Tag zu beginnen. Vor dem Wort "Meditation" muss man dabei gar nicht zurück schrecken, denn meditieren - oder anders ausgedrückt: seine Gedanken auf ein bestimmtes Thema lenken - kann wirklich jeder!

Metta-Meditation für ganz viel Liebe und Mitgefühl

 

Probiert es doch einfach direkt einmal aus:

  • Nehmt eine bequeme Sitzhaltung ein - das kann z. B. kreuzbeinig auf dem Boden oder aber auch auf einem Stuhl mit aufgestellten Füßen sein (wer nicht dazu neigt, direkt einzuschlafen, kann auch eine liegende Position einnehmen).
  • Kommt für einige Momente mit der Aufmerksamkeit zu Eurem Atem, spürt wie sich mit jeder Einatmung die Bauchdecke hebt, mit der Ausatmung wieder senkt und wie Ihr mit jedem Atemzug immer weiter entspannt.
  • Wandert dann mit Eurer Konzentration zu dem Bereich in Eurem Körper, den Ihr "mein Herz" nennt (dies muss nicht unbedingt dem physiologischen Ort des Herzens entsprechen) und stellt Euch vor, wie dieser Raum immer weiter und offener wird.
  • Wiederholt nun in Gedanken einige Male den Satz "Möge ich glücklich sein".
  • Sobald dieser Satz nach einigen Minuten für Euch stimmig klingt, kommt zu dem nächsten und wiederholt geistig "Möge ich mich sicher und geborgen fühlen".
  • Wenn auch dieser Satz treffend erscheint, verbindet beide Wünsche und wiederholt "Möge ich glücklich sein, möge ich mich sicher und geborgen fühlen".
  • Fügt schließlich noch einen dritten Satz hinzu der da lautet "Möge ich gesund sein".
  • Sobald Ihr die ersten drei Sätze miteinander verbunden habt und diese für Euch stimmig erscheinen fügt noch eine letzte Affirmation hinzu: "Möge ich unbeschwert leben".
  • Wiederholt nun alle vier Sätze nacheinander für einige Minuten und haltet Euch dabei immer an die vorgegebene Reihenfolge:
  1. Möge ich glücklich sein.
  2. Möge ich mich sicher und geborgen fühlen.
  3. Möge ich gesund sein.
  4. Möge ich unbeschwert leben.

Beendet die Meditation indem Ihr den Metta-Wünschen noch einen Augenblick nachspürt und startet dann voller Energie und Positivität in den Tag, die neue Woche oder was auch immer.

 

Nach einer anfänglichen Holprigkeit bekommen diese Wünsche allmählich einen Rhythmus und Ihr werdet feststellen, dass Ihr während dieser Meditation an nichts anderes mehr denken könnt. Eure Konzentration wird geschult und negative Gedankenmuster treten in den Hintergrund.

 

Mit der Zeit werdet Ihr merken, wie während der Meditation eine Art inneres Lächeln entsteht und was kann es Schöneres geben, als den Herausforderungen des Alltags lächelnd zu begegnen?

 

Habt Ihr noch andere Rituale oder Techniken, die Euch dabei helfen, Euch immer wieder in Euch selbst, in Eurer inneren Mitte zu verankern oder die Euch immer wieder davor bewahren, auszuflippen? Hinterlasst gerne einen kurzen Kommentar. Ich bin neugierig...

 

 

#lovingkindness 

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