Hach, ich bin immer noch ganz verzückt! Wovon? Von unserem kleinen Spätsommer-Trip nach Filzmoos. Filzmoos ist ein kleines, charmantes Bergdorf im Salzburger Land, ca. 80 km von Salzburg entfernt und am Fuße der idyllischen Bischofsmütze gelegen.
Neben nahezu unzähligen Wanderwegen und Mountainbikerouten zeichnet sich das kleine Dorf durch eine ganz beachtliche Anzahl an Kraftplätzen aus - Orte mit einer ganz besonderen Energieschwingung. Je nach Ausrichtung wirken diese Orte entweder heilsam, befreiend oder energetisierend, wobei mich bzw. mein Herz ein spezieller Platz - der Reinigungsplatz im Hachauer Wäldchen - ganz besonders berührt hat. Warum? An diesem Kraftplatz ist man angehalten ein kleines Ritual zu vollziehen. Wie das genau aussieht und warum kleine Riten wie diese es wert sind, regelmäßig einen Platz in unserem Alltag zu finden, erfahrt ihr hier...
Der Kraftplatz - versteckt gelegen inmitten eines kleinen Waldes - wird umschrieben als "ein Ort, um sein Herz zu reinigen, in der Stille, dem Vertrauen und der Liebe zur Natur". Als Besucher dieses Kraftortes wird einem die Möglichkeit geboten, ein kleines Ritual zu vollziehen. Dieses sieht wie folgt aus: einen Stein nehmen (das Finden stellt auf dem moosigen Waldboden schon eine kleine Herausforderung dar!), diesem die eigenen Sorgen bzw. Ängste übergeben und ihn dann in die Mitte des Platzes legen, damit sich die Erde der Sorgen annehmen bzw. diese auflösen möge.
Gesagt, getan! Und da ich das Glück hatte, diesen besonderen Ort nicht mit anderen Besuchern teilen zu müssen, habe ich mich noch eine Weile dort niedergelassen, die einzigartige Atmosphäre genossen und einen Moment lang die Kavacham-Übung aus dem Kundalini Yoga praktiziert.
Und ohne dass ich es ganz konkret beschreiben kann, ist an diesem Kraftplatz etwas geschehen. Rückblickend kann ich definitiv sagen, dass ich an diesem Ort etwas zurückgelassen oder - besser gesagt - losgelassen habe. Eine Tatsache, die mich daran erinnert hat, wie wichtig es ist, kleine Rituale dieser Art hin und wieder bzw. bei Bedarf in den Alltag zu integrieren. Und damit ist nicht gemeint, dass man dafür extra in die Salzburger Berge reisen muss (was natürlich der Optimalfall wäre!). Nein, es geht um die Handlung an sich - um das symbolische Übergeben einer bestimmten Angst, einer Sorge oder auch eines Wunsches. Die eigene Kreativität kennt dabei im Prinzip keine Grenzen...
Obgleich mir der Stein als Informationsträger sofort zugesagt hat, lassen sich selbstverständlich auch anderen "Medien" verwenden. Denkbar wäre z. B. eine Art Flaschenpost, die einem Fluss übergeben wird, eine Luftballon-Notiz oder eine Botschaft auf Papier geschrieben, die man anschließend in ein kleines Feuer oder eine Kerze legt. Wichtig ist, die Übergabe bzw. das Weitergeben an eines der Elemente Erde, Feuer, Wasser oder Luft. Bestimmt kommt Euch bei dem Gedanken an ein solches Ritual bereits eine Idee für einen geeigneten Ort in der Natur, mit dem Ihr etwas Besonderes verbindet und an Dingen bzw. Themen, die auf der persönlichen Loslassen-Liste ganz oben stehen, mangelt es in der Regel auch nicht, oder?
Vielleicht hat es jetzt schon "Klick" gemacht und die ersten Bilder kommen Euch in den Sinn? Eventuell habt Ihr ein ähnliches Ritual auch bereits vollzogen? Dann ab damit in die Kommentare! Ich freue mich auf Euer Feedback...
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