Keep calm! Meine allerliebsten Gewohnheiten für ein entspanntes Nervensystem

Es ist sicherlich kein Geheimnis, wenn ich schon mal verrate, dass sich ein aus dem Gleichgewicht geratenes Nervensystem nach Routinen sehnt. Wobei mir persönlich das Wort Gewohnheiten besser gefällt, denn das Wort Routine hört sich immer irgendwie streng geregelt und nach wahnsinnig viel Arbeit an. Letztendlich sind Routinen irgendwann aber nichts anderes als Gewohnheiten. Warum? Einmal in Form einer Routine begonnen, wurde eine Sache im Laufe der Zeit so oft wiederholt, dass sie schlussendlich zu einer Gewohnheit wird. Und über Gewohnheiten denken wir nicht mehr groß nach oder überlegen, ob wir sie nun angehen sollen oder nicht. Wir machen es einfach!

Aber zurück zum Nervensystem. Wenn es um etwas derart Feinfühliges geht, finde ich es immer wichtig, sich mit dem nötigen Augenmaß anzunähern. Sprich, Dinge zu finden, die auf der einen Seite gut tun, auf der anderen Seite aber auch leicht in den Alltag zu integrieren sind. Denn nur so lässt sich sicher stellen, dass nicht direkt wieder Unruhe oder gar Stress ins System kommen. Aus diesem Grund verrate ich Euch heute eine kleine Auswahl aus meiner ganz persönlichen Toolbox, wobei jede einzelne Sache tatsächlich nur wenige Sekunden in Anspruch nehmen kann. Schaut einfach mal, ob das für Euch auch in etwa so passen könnte oder ob Ihr Euch vielleicht erst einmal nur ein oder zwei Dinge raus pickt. Alles immer so, wie es sich gut und stimmig anfühlt! Jeder in seinem Tempo!

1. Nach dem Aufwachen eine Affirmation wiederholen, wie z. B. "Ich ruhe in meiner Mitte" oder "Ich bin gelassen und entspannt"
2. Den Tag mit einem großen Glas (Zitronen-)Wasser starten, dieses schluckweise und vor allem in Ruhe trinken
3. Sich mit dem eigenen Körper verbinden, kurzes Dehnen, Bewegen und Mobilisieren und zwar vollkommen intuitiv, ohne Anleitung
4. Bewusst mit dem Atem verbinden und ein paar besonders tiefe, lange und ruhige Atemzüge nehmen 
5. Kombination mit einer Mini-Atemmeditation, mental das Wort "lass" beim Einatmen wiederholen und "los" beim Ausatmen
6. Den Augen natürliches Licht anbieten (voraus gesetzt, es ist bereits hell), um die Hormone in Schwung zu bringen
7. Ein Ätherisches Öl auf die Fußsohlen geben, eine schöne Auswahl gibt es z. B. hier
8. Einen kleinen Smiley auf den Handrücken malen, um sich auch tagsüber immer wieder daran zu erinnern, sich zu entspannen
9. Über die Füße bewusst erden, möglichst barfuß im Freien, aber der wohnliche Boden tut es natürlich auch 
10. Dem neuen Tag mit einem Gefühl von Dankbarkeit begegnen

Ihr seht, dass das keine große Sache sein muss, aber trotzdem bezogen auf die Wirkung unglaublich effektiv sein kann. Ich wünsche Euch ganz viel Freude beim Ausprobieren und nicht vergessen:

Keep it short and simple!

Habt Ihr vielleicht noch eigene Favoriten, die ich hier unbedingt noch ergänzen sollte? Dann ab damit in die Kommentare!

#youdoyou